Was ist kellerspinne (finsterspinnen)?

Kellerspinnen, auch als Finsterspinnen bezeichnet, gehören zur Familie der Kugelspinnen (Dysderidae). Sie sind in Europa weit verbreitet und kommen häufig in Kellern, unter Steinen oder in Höhlen vor – daher der Name.

Kellerspinnen haben eine relativ kleine Körperlänge von etwa 2 bis 10 mm. Ihr Körper ist oval geformt und ist meist bräunlich oder grau gefärbt, um sich gut an ihre Umgebung anzupassen. Sie haben acht Beine, von denen die vorderen beiden oft kürzer sind als die anderen.

Diese Spinnen sind nachtaktiv und verstecken sich tagsüber in dunklen Verstecken, wie Ritzen oder unter Steinen. In der Nacht begeben sie sich auf die Jagd nach anderen Insekten und kleinen Wirbellosen. Dabei nutzen sie ihre giftige Beißzangen, um ihre Beute zu lähmen.

Ein interessantes Merkmal der Kellerspinnen ist ihr Fortpflanzungsverhalten. Nach der Paarung legt das Weibchen Eier in ein selbstgebautes Nest und bewacht dieses sorgfältig. Nach einigen Wochen schlüpfen die jungen Spinnen und bleiben noch eine Weile im Nest, bis sie groß genug sind, um selbst auf die Jagd zu gehen.

Kellerspinnen sind für den Menschen in der Regel ungefährlich. Ihr Gift ist für uns nicht gefährlich, und sie beißen nur selten, es sei denn, sie fühlen sich bedroht. Wenn man auf eine Kellerspinne trifft, empfiehlt es sich, sie vorsichtig zu fangen und nach draußen zu bringen, anstatt sie zu töten. Sie sind nützliche Insektenvernichter und halten die Population anderer Schädlinge unter Kontrolle.

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